StudiNight #7: Wie verändert KI-Forschung eine Stadt?

20.07.2023, 19:00 Uhr: Wie verändert KI-Forschung eine Stadt?

Künstliche Intelligenz kann tiefgreifenden Einfluss auf eine Stadtgesellschaft haben. Seit sich die KI-Forschung in Tübingen breit gemacht hat, sind zahlreiche Veränderungen sichtbar. Welche genau? Werden öffentliche Räume jetzt mithilfe von Gesichtserkennungssoftware überwacht, um die städtische Sicherheit zu gewährleisten? Wird das Konzept des "Predictive Policing" genutzt, um Verbrechen vorherzusagen und präventive Maßnahmen zu ergreifen? Oder wird KI nun in der Verwaltung städtischer Infrastrukturen zur Optimierung von Verkehrsmanagement und Abfallwirtschaft verwendet? All das nicht. Aber was genau hat sich denn z.B. durch die Präsenz des großen Digitalkonzerns Amazon in der Stad getan? Ist Tübingen zu einem Zentrum für Start-ups und Digitalkonzerne geworden? 

In Tübingen wurden lange Zeit die Auswirkungen der KI-Forschung im Cyber Valley diskutiert, doch jetzt scheinen Diskussionen oft in eine andere Richtung zu gehen. Patrick Klügel und Tim Schaffarczik werden in einer Veranstaltung über Veränderungen sprechen, die in der Stadt mal mehr und mal weniger sichtbar sind. Dabei werden sie auch Themen wie erhöhter Verkehr, neue Arbeitsplätze, die Einführung von KI in der Stadtverwaltung, Plattformen für konstruktiv-kritische Öffentlichkeit, die Einrichtung sozialwissenschaftlicher Beschäftigung mit KI, Museumsausstellungen und viele weitere Aspekte behandeln. 

Tim Schaffarczik ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen. Für seine Dissertation beschäftigt er sich mit der Tübinger Diskussion um Künstliche Intelligenz an der Schnittstelle von Stadtentwicklung und Wissenschaft und nimmt dabei die Konstruktion verschiedener Zukunftsentwürfe mit neuen Technologien in den Blick. 

Patrick Klügel ist Public Engagement Manager an der Universität Tübingen. Von 2021 bis Ende 2022 hat er eine Dialogstrategie mit verschiedenen Gesprächsformaten für Cyber Valley entwickelt. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit Unterstützungsstrukturen für Wissenschaftskommunikation, Transdisziplinarität und Partizipation. 

 

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